Mit diesem Drucker läuft´s „flüssig“

Da wir ja nun schon mehrere Jahre Erfahrungen mit Filament-3D-Drucker gesammelt haben und auch recht zufriedene Ergebnisse erzielt haben, wurde es langsam Zeit für was Neues. Denn diese Drucker stoßen leider irgendwann an ihre Grenzen was die Details eines 3D-Objektes angeht. Die Flüssigdrucker, die mit Resin arbeiten, wurden in den letzten Jahren auch extrem billiger. Da bei uns öfter Nachfragen zu Spielfiguren eingehen, haben wir uns nun entschlossen uns einen dieser Flüssigdrucker zu kaufen.
Ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hat der „Photon Mono“ von der Firma Anycubic.


Bereits im zweiten Anlauf hatte der „Plug´n´Play“ Drucker die mitgelieferte Datei fehlerfrei gedruckt.
Leider funktioniert die mitgelieferte Slicer-Software nicht auf meinem Computer, da die Grafikkarte nicht die Richtige ist, weshalb ich zu der Alternativ-Software „Chitubox“ griff, welche bedienerfreundlich unter anderem sogar in deutsch ist! Eine gewisse Einarbeitungszeit ist dabei natürlich notwendig.
Für die Melanie vom Karthaus-Club habe ich dann schnell eine Figur erstellt, welche man zusammenbauen kann. Diese Figur ist ungefähr 11cm hoch, aber dank des Flüssigdruckers kann man sogar die Finger und kleine Zähne (ca.2mm) darstellen, was mit normalen FDM-Drucker schon unmöglich wäre.

Außerdem habe ich mal zwei alte Modelle von mir gedruckt, allerdings in Mikrogröße (der Cent dient als Größenvergleich). Bei den Gebäuden handelt es sich um den Juliusturm und die katholische Kirche aus Schwedt. Vor allem am Juliusturm sieht man wie detailliert diese Art von Druckern arbeitet.