Zwei Wochen Lasercutter und wir haben immer noch nicht genug. Es ist der Wahnsinn, was man damit alles machen kann. Von einfachen „Werbeartikeln“ wie Kugelschreiber beschriften, Visitenkarten auf Papier, Holz oder Metall, Glückwunschkarten und Schilder in allen Varianten, über einfache aber massgescheiderte Gehäuse bis zu komplexen Bausätzen. Zuerst haben wir natürlich alle möglichen Vorlagen aus dem Internet gelasert. Einige sieht man ja in der Bildergalerie. Wir haben also nicht alles selbst konstruiert. Das kam später. Aber zuerst muss man sich ja mit einem solchen Gerät beschäftigen. Der Servicemitarbeiter der Firma Cameo hat uns umfassend eingewiesen und gleich noch eine Reihe von Tricks verraten. Aber der Einstieg ist wirklich leicht, kein Vergleich mit der Bedienung eines 3-D-Druckers. Ausprobieren muss man nur die Einstellung von Geschwindigkeit und Laserstärke für die verschiedenen Materialien. Den Rest macht man ja am Computer bzw. eben die Vorarbeiten. Zum Glück hatte Marko für genau diese zwei Wochen ein Praktikum an unserer Schule, so konnte er jeden Tag mindestens sechs Stunden lasern. Als Höhepunkt führten wir dann noch einen Themenabend zum Thema Lasercutter durch. Die Bevölkerung war eingeladen, sich in einem Vortrag die theoretischen Vorkenntnisse anzueignen und danach gleich praktisch auszuprobieren. An diesem Abend kamen wir erst sehr spät aus der Schule 🙂 Leider kommen die wirklich guten eigenen Ideen erst wenn man einige Erfahrungen gesammelt hat, sieht was das Gerät kann oder eben auch nicht. So liegen jetzt einige Ideen in unseren Köpfen bereit. Auch die WAT-Lehrer und die AG-Leiter der Technik AG’s haben schon einige Ideen für Ihren Bereich. Angefangen von filigranen Bausätzen für die Holzbearbeitung, über Raketenleitwerke der Modellraketen AG, Gehäuse für die Elektronikschaltungen der Elektronik AG bis zu Bauteilen für die Automodellbauer. Vielleicht können wir uns ja noch einmal solch ein Gerät ausleihen, dann läuft es aber bestimmt 10 Stunden am Tag. Für die Zwischenzeit haben wir ja schon eine Reihe von Bausätzen „vorgelasert“. Oder aber es klappt mit dem finanziellen Zuschuss über das Schwedter Bürgerbudget. Leider kostet ein vernünftiger Lasercutter, wie der Epilog Zing 24 fast 15000€. Um so mehr Respekt, dass die Firma Cameo solche Aktionen unterstützt und nochmals Danke, dass wir den Lasercutter zwei Wochen kostenlos nutzen konnten. Sven