Konzept

Eigentlich gibt es so etwas wie ein Konzept für den Technikstützpunkt nicht. Ich habe mich nicht hingesetzt und einen Plan gemacht, es kam einfach eines nach dem Anderen. Wir versuchen einfach unsere Ideen umzusetzen, unsere Erfahrungen einzubringen und weiterzugeben. Nicht zu viel planen und reden, einfach machen. Unsere Kinder warten nicht auf irgendwelche Bildungsreformen und die Wirtschaft nicht auf desinteressierte, unwissende Smartphone- und Computersüchtige Jugendliche!

Hier jetzt aber trotzdem so etwas wie unsere Ziele, Leitlinien und Erfahrungen, welche sich im Laufe der Zeit so herauskristalisiert haben:

Drei Wege – Ein Ziel

Wir haben den Technikstützpunkt ins Leben gerufen, weil wir glauben das unsere Kinder sich frühzeitig und intensiv mit Naturwissenschaft und Technik auseinandersetzen müssen, ihre Interessen erkunden sollen und diese dann kontinuierlich gefördert werden müssen. Daran arbeiten wir in drei Bereichen:

  1. Wir unterstützen, organisieren und führen eine Reihe von Schul- und Unterrichtsprojekten im technisch/ naturwissen-schaftlichen Bereich an den Schulen der Stadt und der Umgebung durch. Zum Beispiel Techniktage, Unterrichtsprojekte/Projekttage wie Programmieren mit Scracht, konstruieren und programmieren mit den WeDo’s, Computergestütztes konstruieren und produzieren …
  2. Bieten wir eine ganze Reihe von technikorientierten schulübergreifenden Arbeitsgemeinschaften an.
  3. Sollen nicht nur unsere Kinder die Möglichkeit haben, sich intensiv mit der Technik und Naturwissenschaft, mit den ständig neu hinzukommenden Technologien auseinanderzusetzen. Deshalb bieten wir auch Makerabende und Workshops zu aktuellen Technikthemen an. Außerdem öffnen wir unsere Werkstatt für ALLE in Form einer offenen Bürgerwerkstatt.

Weitere Ziele, Ideen und Erfahrungen sind:

  • effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen durch
    – schulübergreifende Arbeitsgemeinschaften,
    – Mehrfachnutzung der Ausstattung im Unterricht, Unterrichtsprojekten, Arbeitsgemeinschaften und der Bürgerwerkstatt,
    – Kooperationen mit Firmen, Vereinen und Bildungseinrichtungen,
    – die Nutzung vorhandene Strukturen, nicht immer versuchen neue zu schaffen!
  • Erfolgreiche Bildung muss am Lebensmittelpunkt der Kinder beginnen.
  • Ein guter Unterricht kann und sollte das Interesse wecken, für eine konsequente Förderung sind aber weitere kontinuierliche Angebote erforderlich.
  • Alle haben ein Recht auf eine lebenslange Bildung und Weiterbildung.
  • Es gibt viele notwendige Vereine, Sport-, Musik- und Kunstschulen, aber was gibt es für die naturwissenschaftliche/technische Bildung? Natürlich einiges, aber Flächendeckend wie in anderen Bereichen?
  • Die Arbeit im Technikstützpunkt ist ehrenamtlich, trotzdem werden ausreichende Ressourcen benötigt.